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06.09.2023

Jägersburger und Erbacher Eltern schockiert über den Grundschulunterricht in Containern in Erbach

Beim Abholen der Schulbücher letzten Freitag mussten die Eltern an der Erbacher Luitpoldschule mit Erschrecken feststellen wie viele Container dort aufgestellt wurden.

 In Sötern, Merchweiler, in Neunkirchen an der Fernstraße und anderen Gemeinden im Saarland wurden in den letzten Jahren Grundschulen rechtzeitig neu gebaut bzw. geplant und erweitert.

In Homburg sollen zum kommenden Schuljahr dagegen die Kinder in Containern unterrichtet werden, die zum Teil vor den Ferien für 2,9 Millionen Euro von der Stadt gekauft wurden (s. SZ vom 6.7.2023).

Die Stadt Homburg lässt eine vorausschauende Planung vermissen, sechs Jahre vorher war bereits bekannt wieviel Kinder mit dem entsprechenden Jahrgang eingeschult werden. Spätestens mit der Flüchtlingswelle infolge des Syrienkrieges 2015 war klar, dass der Bedarf an Schulräumen noch weiter  steigen wird.

In Homburg gibt es mehrere Schulgebäude, die ohne zu großen Aufwand ertüchtigt werden könnten, z. B. die Hohenburgschule sowie die ehemaligen Grundschulgebäude in Schwarzenbach und Jägersburg.

Die Jägersburger SPD fordert daher die Stadt Homburg auf dafür Sorge zu tragen, dass alle Grundschulkinder in Homburg sowie den Stadtteilen in altersadäquaten Klassenräumen unterrichtet werden, so die beiden Jägersburg SPD-Vorsitzenden Claudia Nashan und Siegfried Stolz. Tanja Kraus merkt hier an: „Die Jägersburger Kinder müssen täglich mit dem Bus fahren, um dann in Containern unterrichtet zu werden, obwohl wir in Jägersburg ein Schulgebäude mit Turnhalle haben, das für die Kinder zu Fuß erreichbar wäre. Die Kosten für die Schulbusse belasten den städtischen Haushalt mit einem sechsstelligen Betrag, dazu kommen auch noch die Abgase sowie CO2“.


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